Schweizermeisterschaften im Bouldern: Titel verteidigt

In der Kletterhalle L’Entrepôt in Bulle wurden am Samstag, 1. April, der neue Schweizermeister und die neue Schweizermeisterin im Bouldern gekürt – und sowohl bei den Herren als auch bei den Damen gelang die Titelverteidigung, denn wie schon im Vorjahr siegten Julien Clémence und Natalie Bärtschi.

Bereits nach der Qualifikation führte Natalie Bärtschi dank fünf Tops die Zwischenrangliste vor den beiden Schwestern Zoé und Liv Egli an. Im Finale der besten sechs Athletinnen knackte Natalie Bärtschi als Einzige zwei Boulder und sicherte sich damit zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel. Mit einem Top und vier Zonen kletterte Andrea Kümin auf Rang 2. Dritte wurde Liv Egli.

Rang 1 lautete das Zwischenresultat für Julien Clémence nach der Qualifikation und diesen Platz liess er sich auch im Finale nicht mehr nehmen. Er toppte drei der vier Finalboulder und realisierte damit das beste Resultat. Mit zwei Tops und drei Zonen platzierte sich Sascha Lehmann auf Rang 2. Louis Guignard komplettierte das Podest auf Platz 3.

Jil Couture und Romain Sabatier gewannen die Titel in der Kategorie U18.

Boulder Swiss Climbing Cups

Für die Schweizermeisterschaften konnte man sich bei den Swiss Climbing Cups qualifizieren. Für die Disziplin Boulder gab es dafür zwei Möglichkeiten: am 4. März 2023 in der Spinnerei Indoor Ibach und am 18.März in der Kletterhalle Minimum Leutsch, Oerlikon.

In Ibach sicherte sich bei den Herren Nils Favre den obersten Podestplatz vor Nino Grünenfelder und Julien Clémence – alle drei verzeichneten im Finale ein Top und drei Zonen. Bei den Damen knackte Sofya Yokoyama als einzige zwei Boulder und beendete den Wettkampf auf Rang 1 vor Marilu Sommer und Natalie Bärtschi.

In Oerlikon sah man bei den Herren mit Nils Favre auf Platz 2 und Nino Grünenfelder auf dem dritten Platz mit jeweils drei Tops wieder bekannte Gesichter auf dem Podium – Rang 1 jedoch sicherte sich Jonas Utelli, der alle vier Boulder toppen konnte.

Im Wettkampf der Damen wurden jeweils alle Boulder von den Kletterinnen auf den Podestplätzen gelöst, doch keine kam an Petra Klingler heran, die alle vier Boulder flashte. Auf Rang zwei folgte Andrea Kümin; Liv Egli sicherte sich den dritten Platz.

Bei allen Wettkämpfen wurde auch für die WM Sportklettern 2023 geworben und zusätzlich im Livestream auf das Top-Event im August aufmerksam gemacht. Beim nächsten Swiss Climbing Cup (Speed) am 29. April an der BEA Bern sind wir live vor Ort und haben einiges in der BEActive Zone Themenwelt «Klettern» zu bieten.

Alle Streams der Swiss Climbing Cups sowie der Boulder Schweizermeisterschaften können hier abgerufen werden. Zu den vollständigen Resultaten geht es hier.

Foto: pinkmilanimaging.ch/Fritz Moser